COACHING ÜBUNG: Finde deine Leidenschaften.
Kurs 40 Kapitel 3 Modul 3
Um deine Leidenschaften herauszufinden, kann es helfen, in deine Kindheit und frühe Jugend zu schauen. Überlege dir, was du als Kind gut konntest und sehr gern gemacht hast. Wo hast du geglänzt? Was waren deine Träume? Wie hast du dir dein späteres Leben vorgestellt, was war dein Traumberuf? Was würde dein früheres Ich von deinem jetzigen Ich halten? Diese Fragen können aber auch teilweise irreführend sein. Wenn du dich nur darauf konzentrierst, was du heute kannst oder in der Vergangenheit konntest, wirst du nicht erfahren, was du zukünftig tun kannst. Denke also nicht nur in der Vergangenheit oder im Jetzt, sondern auch in der Zukunft.
Halte jeden dieser Gedanken schriftlich fest. Denn so naiv, unrealistisch oder idealistisch diese Gedanken auch scheinen mögen: sie gehören zu dir. Dieser Blick über deine Lebenslinie wird etwas in dir zum Klingen bringen – und dir einen weiteren Anstoß zum Finden deiner Berufung geben.
Meine (alten) Leidenschaften/ Fähigkeiten:
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Vielleicht hast du auch schon mal die Erfahrung gemacht, dass Menschen aus deiner Umgebung dich anders einschätzen als du selbst. Die Gefahr bei einer Selbsteinschätzung daneben zu liegen ist relativ groß. Manche neigen dazu, sich zu überschätzen und ein nahezu perfektes Bild von sich abzugeben. Die Mehrheit der Menschen neigt eher zu einem Understatement, sie bezeichnen sich schlechter als sie eigentlich sind. Sie unterschätzen ihre Fähigkeiten oder tun ihre außerordentlichen Fähigkeiten als geringfügig ab. Dieser blinde Fleck führt dazu, dass sie ihre eigenen Fähigkeiten nicht erkennen und deshalb auch nicht ausleben.

Sinnvoll ist es deshalb, diese Übung auch zusammen mit jemandem zu machen, der dich sehr gut kennt und dem du vertraust. Vielleicht befürchtest du, dass dein Wunsch, einen neuen Beruf oder eine erfüllende Tätigkeit zu entdecken, skeptisch oder mit Neid angesehen wird oder als esoterische Anwandlung, Midlifecrisis oder verrückte Phase abgetan wird. Unterschätze die Meinung deiner Familie und Freunde nicht. Sie kennen dich manchmal besser als du dich selbst und können dir wertvolle Tipps geben. Überwinde deine Scheu, lade sie jeweils auf eine Tasse Kaffee ein und bitte sie um Hilfe bei der Beantwortung folgender Fragen:
Fange die Fragen an mit: Was meinst du ….
- was würde ich gerne jeden Tag machen?
- worüber kann ich im Freundes-/ Kollegenkreis mit Begeisterung reden?
- was fällt mir besonders leicht (und anderen nicht)?
- was kann ich so gut, dass andere mich um Rat fragen?
- was schätzen andere Menschen an mir?
- zu welchem Thema kann ich viel beitragen?
- worüber rede ich gerne?
- worauf freue ich mich am Wochenende oder im Urlaub am meisten?
- welches Problem möchte/könnte ich unbedingt lösen?
- was ist meine Vision?
- was sind meine Stärken?
- wer bewundert mich und warum?
- wann bin ich im Flow?
- welches Thema berührt mich am meisten?
- für welches Problem habe ich immer eine Lösung?
- was würde ich machen, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
- wann nehme ich mir Zeit für andere?
- was macht mich glücklich?
- über welches Thema sammle ich Informationen?
- was kann ich besonders gut?
- wovon träume ich?
- welche Idee würde ich gerne umsetzen?
- zu welchem Thema könnte ich einen Ratgeber schreiben?
Benutze hierzu die Vorlage: Finde deinen blinden Fleck
Vielleicht erscheinen dir viele Dinge auf den ersten Blick unwichtig, oder eignen sich nicht als Beruf. Schreibe die Antworten trotzdem auf. Sie sind die Basis für den weiteren Findungsprozess.
Meine Erkenntnisse:
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Wenn du deine Werte, deine Leidenschaft(en) und dein Warum kennst, erhältst du die erwünschte Klarheit in deinem Leben und die Basis für konsequente Entscheidungen für dein weiteres Berufsleben.