2. Erfolgskriterien für das Suchen nach deinem Traumjob
Kurs 56 Kapitel 3 Modul 4
Ich messe meine Erfolge nicht an den Siegen,
sondern daran, ob ich jedes Jahr
besser werde.
Tiger Woods
Wie du festgestellt hast, ist die Suche nach deinem Traumjob nicht einfach gewesen. Nachdem du nun erfolgreich festgelegt hast, wie dein Traumjob aussehen soll, geht es jetzt an die Realisierung. Es gibt drei Einstellungen, welche die Realisierung deines Traumjobs begünstigen werden.
- Lösungsorientierung
- Eigenverantwortung
- Selbstvertrauen
Um deinen Traumjob schnell und effizient umzusetzen, brauchst du die richtige Einstellung.
1. Lösungsorientierung
Bei der Umsetzung deiner Ideen wirst du auf Hürden stoßen. Du wirst an dir selbst zweifeln und vielleicht nicht die gewünschte Unterstützung bekommen.
Vielleicht zweifelst du, ob dein Traumjob überhaupt realisierbar ist. Du wirst vielleicht nicht auf Anhieb ein Unternehmen finden, welches deinen Anforderungen entspricht, oder welches eine mit deinem Traumjob übereinstimmende Stelle hat.
Als Realist in der Walt Disney Methode hast du dir viel Gedanken über eventuelle Hürden gemacht. Während der Umsetzung werden aber noch weitere, dir bis jetzt unbekannte Hürden, auftauchen. Um mit diesen zusätzlichen Hürden umzugehen, macht es Sinn, sich im Voraus Gedanken über seine Einstellung zu Problemen zu machen.
Bis du eher die Person, die Probleme hinter den Problemen sieht also“ problemorientiert“ ist, oder bist du eher die Person, die hinter jedem Problem eine Lösung vermutet und sie vielleicht sogar schnell erkennt, also „lösungsorientiert“.
Wenn du problemorientiert denkst, machst du dir Gedanken über die negativen Auswirkungen dieses Problems. Du bekommst Zweifel, bist frustriert und im schlimmsten Fall bekommt du ein Gefühl der Unzulänglichkeit und bekommst eine Denkblockade, welche dich noch mehr an dir zweifeln lässt.
Ein erfolgreicherer Weg ist, ein Problem lösungsorientiert anzugehen.
Dabei musst du dir natürlich auch tiefergehende Gedanken über das Problem machen. Der große Unterschied ist aber, dass du das aus einem anderen Blickwinkel machst, mit mehr Abstand zu dem Problem. Du betrachtest das Problem nicht als „dein“ Problem, sondern als ein Problem, welches gelöst werden soll. Im Mittelpunkt steht die Frage: „Was kann ich tun, um dieses Problem zu lösen?“ Du kannst hierzu folgende Detailfragen stellen:
- Was wäre eine Lösung für dieses Problem?
- Was kann ich tun, um diese Lösung umzusetzen?
- Was wäre eine sinnvolle Alternative?
- Was genau muss ich dafür tun?
- Was muss ich tun, damit dieses Problem zukünftig nicht mehr auftritt?
- Was kann ich als nächstes tun?
Durch diese Fragestellungen gehst du in die lösungsorientierte Denkweise und bist motiviert, das Problem zu lösen.
2. Eigenverantwortung
Nur wer Eigenverantwortung übernimmt, kann sein Leben auch kontrollieren. Eigenverantwortung heißt, Entscheidungen zu treffen. Viele Menschen haben Mühe damit, Entscheidungen zu treffen und hoffen, dass sich das Problem von alleine lösen wird. Du denkst vielleicht, dass du keine Verantwortung tragen musst, wenn du nicht entscheidest. Das ist aber einen Trugschluss: Du triffst immer eine Entscheidung, selbst dann, wenn du keine Entscheidung fällst. Ganz recht. Du entscheidest dich dafür keine Entscheidung zu treffen. Dafür trägst du die Verantwortung. Du gibst jemand anderem das Recht, für dich zu entscheiden und beschwerst dich dann darüber, dass dir diese Entscheidung missfällt.
Coachingtip: Da du immer eine Verantwortung trägst, fälle eine Entscheidung, die dir zusagt.
Wenn du anderen die Macht gibst, über dich zu entscheiden, dann solltest du dich nicht über sie beklagen. Du hast dich dafür entschieden, also steh dazu. Schuldzuweisungen sind hier fehl am Platz. Leider verstehen dies die meisten Menschen nicht.
Coachingtip: Gib andern nicht die Möglichkeit, über dich zu entscheiden. Verlasse die Opferrolle und höre auf, den anderen die Schuld zuzuweisen.
Gehe in die Schöpferrolle. Wenn dir irgendetwas nicht gefällt, dann hast du immer drei Möglichkeiten: Love it, leave ist or change ist.

Coachingtip: Werde zum Schöpfer deines Lebens und lebe ein Leben, welches dir gefällt.
3. Selbstvertrauen
Es gibt viele Menschen, die sich selbst nicht zutrauen, die Probleme auf dem Weg zu ihrem Traumjob zu bewältigen. Wenn man sich selbst nichts zutraut und kein Vertrauen in die eigenen Stärken und Fähigkeiten hat, macht man sich, aus Angst zu versagen, erst gar nicht auf den Weg und kommt dadurch auch im Leben nicht weiter. Deshalb ist es wichtig, sein Selbstvertrauen zu stärken.
Mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen gehst du viel leichter durchs Leben. Du packst die Sachen an und ziehst das durch, was du dir vorgenommen hast, ohne ständig Angst zu haben, etwas nicht richtig zu machen. Je mehr du dir selbst vertraust, desto erfolgreicher gehst du durch dein Leben.
Wenn du in kurzer Zeit dein Selbstvertrauen stärken willst, dann mach das am besten in vielen kleinen (am besten täglichen) Schritten. Damit nimmst du dir die Angst vor der Herausforderung. Wenn du dir am Anfang nicht zu viel auf einmal vornimmst, dann besteht die Gefahr auch nicht, dass du gar nicht erst anfängst, aus Angst zu scheitern. Nimm dir darum nicht zu viel auf einmal vor.
Erfolgserlebnisse haben eine extrem positive Wirkung auf dein Selbstvertrauen!
Je stärker du dir bewusst machst, was du in deinem Leben schon alles erreicht hast, desto mehr wächst dein Glaube daran, dass du auch zukünftige Aufgaben erfolgreich meistern wirst.